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Ursachen von Schwerhörigkeit  

Schwerhörigkeit kann viele Ursachen haben – von Altersschwerhörigkeit über Lärmbelastung bis hin zu Erkrankungen im Ohr. Ob altersbedingte Schwerhörigkeit, Lärmschäden oder Tinnitus – wichtig ist, frühzeitig zu handeln, um das Gehör zu schützen. Erfahren Sie mehr über die Ursachen von Hörverlust und wie Sie Ihr Gehör rechtzeitig bewahren können.

Frau macht Hörtest

Wie Hörverlust entsteht  

Die Ursachen von Schwerhörigkeit sind vielfältig. Man unterscheidet Hörminderungen, die auf eine Schallleitungsstörung zurückgehen, und solche, die auf einer Schallempfindungsstörung basieren. Die Schallleitungsstörung ist mechanisch bedingt, beispielsweise durch Ohrenschmalz oder Erkrankungen im Mittelohr. Die häufigste Form der Schwerhörigkeit, die Altersschwerhörigkeit, zählt hingegen zu den Schallempfindungsstörungen. 

  • Schlecht hören im Alter

    Zu einer der häufigsten Ursachen von Hörminderungen zählt die Schwerhörigkeit im Alter. Dabei werden die Haarsinneszellen im Innenohr durch Abnützung beschädigt und brechen ab. Somit können sie den Schall nicht mehr weiterleiten und wir hören schlechter. Ab einem Alter von ca. 40 Jahren nimmt die Hörleistung kontinuierlich ab. Die meist schleichend eintretende Hörminderung wird nicht immer sofort erkannt, da Töne nicht einfach nur leiser werden. Geräusche und Gesprochenes werden undeutlich und „verschwommen“ wahrgenommen. 

  • Lärmschwerhörigkeit 

    Eine dauerhafte Lärmbelastung über 85 Dezibel, also zum Beispiel in Industriebetrieben oder bei lautem Verkehr, ist eine weitere Ursache von Schwerhörigkeit. Selbst einzelne, extreme Lärmerlebnisse, wie zum Beispiel ein Knall in nächster Nähe oder ein Flugzeugstart, können das Gehör irreparabel schädigen. Wie bei der Altersschwerhörigkeit werden die Härchen im Innenohr beschädigt und können den Schall nicht mehr weiterleiten. Generell gilt: Umso lauter das Ereignis, desto kürzer darf es einwirken, um Schäden zu vermeiden.  

  • Tinnitus

    Ein besonderer Fall von Hörproblemen ist der Tinnitus – ein Rauschen oder Pfeifen im Ohr. Die möglichen Ursachen sind vielfältig: Schuld kann permanente Lärmeinwirkung sein, oft können aber auch Stress, Stoffwechselerkrankungen, Kiefer- oder Zahnentzündungen oder Probleme mit der Halswirbelsäule einen Tinnitus hervorrufen. Daher ist es schwer, einen bestimmten Auslöser zu finden. 

Ihre Angehörigen hören schlecht – was tun?

Schlecht zu hören, hat direkte Auswirkungen auf das Sprachverstehen, da gewisse Silben bzw. Frequenzen mit der Zeit verloren gehen. In vielen Situationen sind Betroffene überfordert und reagieren je nach Temperament ängstlich, gereizt oder mürrisch. Das muss nicht sein – Hörgeräte können verloren geglaubte Töne und somit ein grosses Stück Lebensqualität zurückgeben. 

Der Grad der Schwerhörigkeit

Das, was wir gerade noch hören können, wird als Hörschwelle bezeichnet. Diese Schwelle hängt von der Frequenz ab. Für eine Frequenz von 2.000 Hz liegt die Hörschwelle bei gesunden Ohren bei 0 dB. Basierend auf dieser Hörschwelle wird Schwerhörigkeit in fünf Stufen eingeteilt: 

Schlecht hören – was ist noch normal?

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Normalhörigkeit

Wenn das Hören bis zu 20 dB von der normalen Hörschwelle abweicht, gilt es noch als normal. 

2

Geringgradige Schwerhörigkeit

Bei einer Abweichung von mehr als 20 dB kann man leise Geräusche wie das Ticken einer Uhr oder das Rascheln von Blättern nicht mehr hören. Töne werden erst bei einem Schalldruckpegel von 25 bis 40 dB wahrgenommen. 

3

Mittelgradige Schwerhörigkeit

Ab einem Hörverlust von 40 dB, was etwa den Geräuschen in einem ruhigen Wohngebiet entspricht, spricht man von mittelgradiger Schwerhörigkeit. Betroffene hören Töne erst ab einem Schalldruckpegel von 40 bis 60 dB. 

4

Hochgradige Schwerhörigkeit

Bei einem Hörverlust von mindestens 60 dB können Betroffene normale Gespräche kaum noch verstehen. 

5

An Gehörlosigkeit grenzende Schwerhörigkeit

Wenn der Hörverlust mehr als 80 dB beträgt, sind selbst laute Geräusche, wie Musik oder Autobahnlärm, nicht mehr hörbar. Ist das Hören kaum noch möglich, spricht man von Taubheit oder Gehörlosigkeit. 

Schwerhörigkeit: Diagnose & Hilfe  

Um einer sich langsam einschleichenden Schwerhörigkeit gegenzusteuern, ist es wichtig, rechtzeitig die HNO-Ärztin oder den HNO-Arzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Denn je nach Ursache Ihres Hörproblems können verschiedene Therapieansätze dabei helfen, Ihr Gehör zu schützen und einem Hörverlust vorzubeugen – damit Sie auch in Zukunft zuhören und mitreden können. Im Falle einer diagnostizierten Hörminderung ist es wichtig, zeitnah auf ein individuell passendes Hörsystem zu setzen. 

Ohrenuntersuchung Frau

Haben Sie das Gefühl, schlecht zu hören?

Oder haben Sie Angehörige in der Familie oder Personen im Freundes- und Bekanntenkreis, die Gesprächen nur schwer folgen können? Ein unverbindlicher Hörtest im nächsten Neuroth-Hörcenter gibt Aufschluss über das Hörvermögen. Unsere Hörakustiker*innen sind gerne für Sie da.

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