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Hörminderung bei Angehörigen  

Der Umgang mit einer Hörminderung bei Ihren Angehörigen kann unterschiedlich verlaufen: Einige erkennen das Problem und suchen Lösungen, andere sehen noch keinen Bedarf für ein Hörgerät oder lehnen Hilfe ab. Hier erhalten Sie hilfreiche Tipps, wie Sie mit der Hörminderung Ihrer Angehörigen umgehen und Unterstützung bieten können.

Mann und Frau lachen gemeinsam

Was tun, wenn man schlecht hört? 

Sobald eine Hörminderung auffällt, sollte man am besten einen  HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin aufsuchen. Ausserdem können Hörakustiker*innen helfen. Sie führen einen professionellen Hörtest durch und begleiten Ihre Angehörigen kompetent und einfühlsam durch die nächsten Schritte. 

Entdecken Sie unsere Hörtest-App 

Sie können vorab auch zu Hause per App einen kurzen Hörtest durchführen. Dafür haben wir eine Hörtest-App entwickelt. Der Hörtest liefert eine erste Indikation dazu, wie es um die Hörstärke der getesteten Person steht. Laden Sie die App herunter und führen Sie den Hörtest gemeinsam mit Ihrer/Ihrem Angehörigen ganz bequem per Smartphone durch. Kopfhörer auf – und los geht’s! Wir empfehlen jedoch, auf jeden Fall danach mit Hörakustiker*innen einen professionellen Hörtest zu machen. 

Zur Hörtest-App
Älterer Herr am Handy
  • Besser früher als später aktiv werden 

    Wenn Ihr*e Angehörige*r sich von selbst eingesteht, dass das Hörvermögen nachgelassen hat, gilt für Sie vor allem eines: Werden Sie nicht müde, immer wieder darauf hinzuweisen, dass es wichtig ist, zeitnah etwas gegen den Hörverlust zu unternehmen. Denn dabei handelt es sich nicht nur um eine blosse Beeinträchtigung der Ohren, die Hörminderung wirkt sich auch auf das soziale, psychische und geistige Wohlergehen aus. 




    Eine Hörminderung kann sich weder von selbst verbessern, noch kann man sie aufhalten. Ganz im Gegenteil: Durch Ausgleichshandlungen, zum Beispiel durch das Lauterstellen des Fernsehers, kann die Hörstärke sogar noch weiter abnehmen. Nachfolgend haben wir die Vorteile einer Hörlösung für Sie zusammengefasst, die Sie ins Gespräch mit Angehörigen einbringen können. 

Die 8 Vorteile einer Hörlösung

1

Kommunikation verbessern

Professionell angepasste Hörgeräte erleichtern den Alltag deutlich: Man kann sich besser verständigen, reduziert Missverständnisse und nimmt an Gesprächen teil, ohne ständig nachfragen und ohne sich übermässig konzentrieren zu müssen. 

2

Unbeschwert leben

Hörstärke ist ein bedeutender Faktor der Lebensqualität. Soziale Aktivitäten machen mehr Spass und man kann Freizeitaktivitäten wie Theaterbesuche, Vorträge oder Konzerte wieder unbeschwert geniessen. 

3

Zwischenmenschliche Verbindungen stärken

Hörverlust kann zu Rückzug führen. Mit Hörgeräten, die mit professioneller Unterstützung unserer Hörakustiker*innen perfekt eingestellt werden, fällt es leichter, wieder uneingeschränkt am sozialen Leben teilzunehmen. 

4

Kognitive Funktionen erhalten

Wer an einer Hörminderung leidet, ist einem erhöhten Risiko für kognitive Beeinträchtigungen wie Demenz ausgesetzt. Professionell angepasste Hörgeräte wirken dieser Gefahr gezielt entgegen, indem die Hörstärke wieder deutlich verbessert wird. 

5

Details wahrnehmen

Oft machen es die Kleinigkeiten aus: das Vogelgezwitscher in der Früh, das Lachen von Kindern, das Knistern des Lagerfeuers. Ein gutes Gehör sorgt dafür, dass die kostbaren Momente des Lebens wieder erlebbar werden. 

6

Unabhängigkeit bewahren

Wer dank einer individuellen Hörlösung wieder mehr Hörstärke erlangt, findet wieder zu mehr Selbstständigkeit im Alltag. Denn wer gut hört, ist weniger auf fremde Hilfe angewiesen. 

7

Technologischen Fortschritt geniessen

Hörlösungen sind smarte Begleiter: Sie sind klein, unauffällig, komfortabel und leistungsfähig. Zudem überzeugen sie mit natürlicher, beeindruckender Hörqualität. 

8

Sicherheit im Alltag steigern 

Gutes Gehör ist vor allem wichtig für die Sicherheit im Strassenverkehr. Man erkennt rechtzeitig Gefahren wie herannahende Fahrzeuge und kann als aktive*r Verkehrsteilnehmer*in Situationen besser einschätzen. 

Empathie und Geduld: Wie Sie überzeugen können

Wenn Ihr*e Angehörige*r von sich aus behauptet, immer noch gut zu hören, jedoch wahrscheinlich von einer Hörminderung betroffen ist, dann sollten Sie das Gespräch suchen. Dabei müssen Sie stets daran denken, dass es für die betroffene Person ein sehr verletzlicher Moment sein kann, auf solche Veränderungen angesprochen zu werden. Seien Sie daher vorsichtig und einfühlsam. Und bringen Sie genug Zeit mit. 


Bei Fragen sind wir von Neuroth immer für Sie und Ihre Angehörigen da und unterstützen Sie und ihre Liebsten gerne auf dem Weg zur Hörstärke. 

Mutter und Sohn sitzen vor Laptop

Jetzt konkrete Schritte setzen

Es kann sein, dass Sie die Argumente, die für eine Hörlösung sprechen, öfters vorbringen müssen, bis die Betroffenen die Bereitschaft zeigen, zu handeln. Trotzdem: Geben Sie nicht auf. Unsere Hörakustiker*innen können einen professionellen Hörtest durchführen und begleiten Ihre Angehörigen kompetent und einfühlsam durch die nächsten Schritte. 

Tipps für das Gespräch

Schaffen Sie eine entspannte Atmosphäre 

Führen Sie das Gespräch in einer ruhigen Umgebung, in der Sie ungestört sind und sich genügend Zeit nehmen können. So vermeiden Sie Ablenkungen und sorgen für eine angenehme Gesprächsatmosphäre. 

Sprechen Sie unter vier Augen 

Wählen Sie einen Moment, in dem Sie allein mit Ihren Angehörigen sind. Diese vertrauliche Atmosphäre ermöglicht ein offenes Gespräch ohne unnötige Zuhörer*innen. 

Sprechen Sie klar und deutlich 

Achten Sie darauf, langsam, klar und deutlich zu sprechen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Gegenüber Sie gut sehen kann, da Menschen mit Hörverlust oft von den Lippen ablesen. 

Knüpfen Sie an gemeinsame Erlebnisse an 

Beginnen Sie das Gespräch mit einer alltäglichen Situation, z. B.: „Neulich im Restaurant war es so laut, dass ich kaum etwas verstehen konnte. Ging es dir auch so?“ Dies erleichtert den Einstieg in das Thema und schafft eine gemeinsame Gesprächsbasis. 

Nutzen Sie Ich-Botschaften 

Vermeiden Sie belehrende Aussagen und teilen Sie Ihre Beobachtungen und Sorgen einfühlsam aus Ihrer eigenen Perspektive mit. Das verhindert, dass Ihr Gegenüber das Gefühl bekommt, hinter seinem/ihrem Rücken werde geredet. 

Zeigen Sie Mitgefühl 

Es ist verständlich, dass eine Hörminderung anfangs verleugnet oder als verunsichernd empfunden wird. Zeigen Sie, dass Sie für Ihre Angehörigen da sind und Unterstützung bieten. 

Betonen Sie den technologischen Fortschritt 

Informieren Sie sich über die neuesten Hörgerätetechnologien. Moderne Hörlösungen sind weit fortgeschritten im Vergleich zu früher. Unsere Hörakustiker*innen stehen Ihnen und Ihrer/Ihrem Angehörigen gerne zur Seite.

Gehen Sie auf die individuelle Situation ein 

Sie kennen die betroffene Person gut und wissen, was ihr wichtig ist. Verwenden Sie konkrete Beispiele aus ihrem Leben, die durch die Hörminderung beeinträchtigt werden, wie das Lieblingsprogramm im Fernsehen oder der Konzertbesuch. 

Formulieren Sie empathisch 

Vermeiden Sie Vorwürfe und betonen Sie stattdessen die Vorteile einer klaren Kommunikation. Statt Aussagen wie: „Du verstehst uns ja gar nicht!“, oder „Es nervt, wenn du ständig nachfragen musst!“, schlagen Sie positive Lösungen vor: „Es wäre schön, wenn wir uns wieder so mühelos unterhalten könnten wie früher.“ 

1/9

FAQs

  • Welche Hörlösungen bieten wir an? 

    Bei Neuroth bieten wir eine Vielzahl an hochwertigen Hörlösungen an, die für ein natürliches Hörgefühl sorgen und kaum sichtbar sind. Grundsätzlich unterscheiden wir Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO) und Im-Ohr-Hörgeräte (IdO). Moderne Hörlösungen sind technische Alleskönner. Sie blenden Umgebungsgeräusche effizient aus, fördern das Sprachverstehen oder lassen sich unkompliziert mit dem Smartphone verbinden. Die Hörakustiker*innen bei Neuroth beraten Sie und Ihre Angehörige oder Ihren Angehörigen fachkundig zu den verschiedenen Hörlösungen und unterstützen bei der Auswahl. Tipp: Erst wenn man selbst Hörgeräte trägt, merkt man, ob sie sich gut in den eigenen Alltag integrieren lassen – denn jedes Ohr hört anders und hat individuelle Bedürfnisse. Aus dem Grund ist es wichtig, die ideale Hörlösung passend zu den eigenen Bedürfnissen zu finden. Hörgeräte können bei Neuroth daher kostenlos getestet werden. 

  • Wie viel kosten Hörgeräte? 

    Hörgeräte sind in jedem Preissegment erhältlich. Wie viel der Sozialversicherungsträger übernimmt, hängt vom Ausmass der Hörminderung ab. Für eine (teilweise) Kostenübernahme wird aber jedenfalls eine ärztliche Verschreibung durch eine HNO-Ärztin oder einen HNO-Arzt benötigt. Um den Rest kümmern sich gerne unsere Hörakustiker*innen.
Hier erfahren Sie mehr über Hörgeräte und den Krankenkassen-Zuschuss.

  • Was beachten, wenn die Hörlösung da ist?

    Es ist wichtig, dass Sie als Angehörige*r wissen, dass eine Hörlösung nicht von einem Tag auf den anderen zu den gewünschten Ergebnissen führt. Die Eingewöhnung braucht Zeit. Eine Hörlösung ist ein – wenn auch positiver – Eingriff in die Sinneswelt einer betroffenen Person. Die Umwelt wird damit wieder ganz anders oder sogar neu wahrgenommen und diese Reize müssen erst verarbeitet werden.  Dabei können Sie als Angehörige*r unterstützend wirken. Sprechen Sie bewusst deutlich, steigern Sie dabei aber nicht Ihre Lautstärke. Vor allem in den ersten sechs Monaten mit Hörgeräten heisst es: dranbleiben!  Wichtig ist daher, dass die Hörgeräte regelmässig getragen werden. Diese nur hin und wieder zu tragen, verlängert die Eingewöhnungszeit. Sollten dazu Fragen aufkommen, stehen wir Ihnen und Ihren Angehörigen sehr gerne zur Seite. 

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