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Hörverlust bei Kindern

Gutes Hören ist entscheidend für die Entwicklung Ihres Kindes. Frühe Anzeichen von Hörverlust sollten ernst genommen werden, um rechtzeitig geeignete Maßnahmen zu ergreifen. Hier erfahren Sie, worauf Sie achten sollten und wie Sie Ihrem Kind bestmöglich helfen können.

Kind mit Teddybär in der Hand

Hat mein Kind einen Hörverlust? 

Gut zu hören, ist für Kinder besonders wichtig. Nur so können sie alle Entwicklungsschritte meistern und Sprache richtig erlernen. Je früher ein Hörverlust bei Kindern erkannt wird, umso besser kann er versorgt werden. Wenn Babys oder Kinder schlecht hören, ist es entscheidend, sich so schnell wie möglich sachkundige Unterstützung zu holen und die Hörminderung optimal versorgen zu lassen. Dabei ist eine einfühlsame Betreuung besonders wichtig – für das Kind und die Angehörigen. 

Anzeichen für Hörminderung bei Kindern

  • Bis zum 3. Lebensmonat schreit Ihr Baby normal, danach ist es auffallend still. 
  • Die 2. Lallphase zwischen dem 6. und 12. Lebensmonat bleibt aus. 
  • Ihr Baby reagiert ab dem 3./4. Lebensmonat nicht auf neue, ungewohnte Laute. 
  • Ihr Baby gibt beim Brabbeln sehr monotone Laute von sich. 
  • Ihr Baby/Kleinkind reagiert nicht auf Geräusche oder Stimmen – auch nicht, wenn die Geräuschquelle im Blickfeld liegt und die Lautstärke hoch ist. 
  • Ihr Baby/Kleinkind ahmt Laute, wie zum Beispiel das Bellen von Hunden oder Sirenen („Tatütata!“), nicht nach. 
  • Ihr Kleinkind bzw. Baby hat hartnäckige Mittelohrprobleme und scheint in den Akutphasen nicht ausreichend zu hören bzw. zu reagieren. 
Kleinkind mit Hörgerät
  • Eltern erkennen die Hörminderung

    Kinder, die schlecht hören, werden oft fälschlicherweise für schüchtern, still oder auch eigenbrötlerisch gehalten. Ziehen sich Kinder beispielsweise im Kindergarten oder in der Schule aus der Gruppe zurück oder reagieren auffallend aggressiv, könnte dies auf eine Hörminderung schließen lassen. Nicht nachvollziehbare unterdurchschnittliche Leistungen in der Schule können ebenfalls eine Folge von Hörminderung sein.  Bei Babys ist es wichtig, dass Eltern für sie „hören“. Das bedeutet zum Beispiel, darauf zu achten, ob sie auf Geräusche reagieren, ob sie Brabbel- bzw. Lallgeräusche von sich geben oder ob sie sich durch die Stimme der Eltern beruhigen lassen. Das Hörvermögen von Kleinkindern, die auffallend laut, leise und/oder undeutlich sprechen, sollte auch überprüft werden. 

  • Hörtest bei Kindern: Hörscreening

    In Österreich werden bei Babys bereits nach der Geburt sogenannte Hörscreenings durchgeführt. Bei Kleinkindern und Kindern werden Hörtests auf spielerische Art und Weise gelöst – dafür sorgen bei Neuroth erfahrene und speziell ausgebildete Pädakustiker*innen. In enger Zusammenarbeit mit HNO-Ärztinnen und -Ärzten, Kliniken und den Eltern sorgen sie für eine optimale Hörsystemauswahl, technische Einstellung und Betreuung. Unsere Pädakustiker*innen sind außerdem über die erste Phase der Hörsystemanpassung hinaus ständige Begleiter und passen die Hörlösung an die sich verändernden Anforderungen an, denn eines ist bei unseren kleinsten Kunden ganz besonders: Sie entwickeln sich in rasantem Tempo weiter. 

Persönliche Beratung für Pädakustik 

Sie haben Fragen oder benötigen fachliche Beratung? Unsere speziell ausgebildeten Kinder-akustiker*innen, haben jederzeit ein offenes Ohr für Sie. Vereinbaren Sie einfach einen Termin in einem unserer Kinder-Akustik-Standorte. 

Tipps im Falle eines Hörverlusts bei Kindern

1

Deutlich sprechen

Leidet Ihr Kind unter einer Hörminderung, sprechen Sie deutlicher und langsamer als gewohnt. 

2

Laute Umgebung meiden

Reduzieren Sie bei Gesprächen Hintergrundgeräusche wie den Fernseher. 

3

Beim Sprechen ansehen

Sorgen Sie dafür, dass Ihnen Ihr Kind ins Gesicht sehen kann, während Sie sprechen. 

4

Richtiger Abstand

Achten Sie darauf, Ihr Kind innerhalb seiner Hördistanz anzusprechen – damit es Sie hören kann. 

5

Erholen lassen

Bei Überforderung reagieren Kinder sehr unterschiedlich – entweder aggressiv oder eher ängstlich. Gönnen Sie Ihrem Kind nötige Erholungsphasen und bleiben Sie geduldig und entspannt. 

6

Not schafft Tugend

Kinder gleichen ihre Hörminderung oft mit sehr guten visuellen Fähigkeiten und hervorragenden Merkfähigkeiten aus. Dafür sollten Sie genügend Wertschätzung erfahren. 

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