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Digital, drahtlos und direkt: Moderne Hörgeräte lassen sich heutzutage via Bluetooth einfach mit dem Smartphone verbinden. Welche neuen Möglichkeiten sich dadurch für die Kommunikation im Alltag ergeben und wie die Zukunft des Hörens aussehen wird.


Egal, ob man seinen Lieben eine kurze Nachricht schicken möchte, man sich über Aktuelles informieren will oder ob man bei der Fahrt in den Urlaub digitale Navigationshilfe benötigt – das Smartphone ist aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Noch in diesem Jahr werden laut Schätzungen des Beratungsunternehmens Deloitte weltweit 800 Millionen Smartphones im Umlauf sein. Und bis Ende 2023 werden mehr als 90 Prozent der Erwachsenen in den Industrieländern ein Smartphone besitzen.

Hauptgrund ist, dass die Funktionalität eines Mobiltelefons in den vergangenen Jahren enorm gestiegen ist. Aus einem simplen Gerät mit Anruffunktion ist ein multimedialer Wegbegleiter im tagtäglichen Leben geworden. Ähnlich wie Hörgeräte: Auch sie haben sich zu Hightech-Geräten mit stets steigernder Funktionalität und vielfältigen Features entwickelt. Digitale Hörgeräte sind längst Standard. Die drahtlose Vernetzung ist bereits Gegenwart.

Das Leben direkt im Ohr

Bluetooth macht es möglich, dass sich moderne Hörgeräte mit dem eigenen Smartphone problemlos verbinden lassen – eine Technologie, die jedem Hörgeräteträger schon jetzt unzählige Möglichkeiten bietet: So lassen sich viele Hörgeräte bequem mittels spezieller Apps (Anwendungen) über das Smartphone steuern: von der Lautstärkeneinstellung bis zur Feinjustierung. Ob beruflich oder privat, das Leben spielt sich dank der Bluetooth-Technologie direkt im Ohr ab. „Mit seinen Hörgeräten kann man nicht nur sehr angenehm telefonieren, sondern zum Beispiel auch Musik hören. Der Sound wird in Stereo-Qualität direkt in die Ohren gestreamt. Nervige Störgeräusche im Hintergrund fallen weg“, erklärt Hörgeräte-Experte Christian Pelzmann von Neuroth.

Akku-Hörgerät - klein und smart

Umfrage: Wie Hörgeräte den Alltag erleichtern

Moderne Hörgeräte: klein, smart und mit Akku

Knapp 89 Prozent von rund 7.200 Testhörern im Zuge der „Besser verstehen“-Initiative von Neuroth sagen: „Mit Hörgeräten hat sich meine Lebensqualität verbessert.“

Bei „Gesprächen bei Lärm“, „Gesprächen auf der Straße“ und „Gesprächen in kleinen Gruppen“ – also vor allem in sozialen Situationen – gab mit durchschnittlich 92,3 Prozent die größte Anzahl der Befragten eine Verbesserung an.

Hörgeräte als Übersetzer & Co.

Die neuesten Hightech-Hörgeräte, die es auf dem Markt gibt, lassen sich aber nicht nur mit dem Smartphone drahtlos verknüpfen, sondern etwa auch mit Auto-Navigationsgeräten und Haushaltsgeräten. Hat die Waschmaschine etwa ihren Job erledigt, bekommt man ein akustisches Signal ins Ohr. „Ein Hörgerät ist mittlerweile viel mehr als eine reine Hörhilfe. Es wird zunehmend zur allumfassenden Kommunikationslösung“, sagt Pelzmann.

Auch spezielle Übersetzungs-Apps sind deshalb längst keine Zukunftsmusik mehr: Spricht das Gegenüber in mein Smartphone, bekomme ich das Gesprochene direkt in meine Hörgeräte übersetzt. In naher Zukunft werden Hörgeräte diese Funktion selbstständig durchführen können – wenn die Speicherkapazitäten größer sind. Ein erster Schritt in diese Richtung ist auch die Akku-Technologie, die immer gefragter ist, da der Batteriewechsel wegfällt. Mit Innovationen wie diesen beschäftigen sich unter anderem auch Hörforscher der Uni Oldenburg. Ihr Ziel: Hörgeräte sollen nicht nur kleiner und schneller werden, sondern vor allem smarter. So soll es in Zukunft sogar möglich sein, Hörgeräte über seine eigenen Gedanken steuern zu können. Das bedeutet: Hörgeräte fokussieren automatisch auf das, was der Hörgeräteträger hören bzw. verstehen will – aber nicht auf Grund der akustischen Einflüsse, sondern auf Basis der eigenen Gehirnströme, die analysiert und verarbeitet werden.

Zukunftsweisendes Experiment

Jörg-Hendrik Bach, Bereichsleiter für Forschung und Entwicklung bei „HörTech“ in Oldenburg – dem Kompetenzzentrum für Hörgeräte-Systemtechnik – , erklärt das Experiment: „Was im Vordergrund steht, ist eine intuitive Steuerung. In einer Gesprächssituation mit mehreren Personen kann man anhand der Hirnströme des Hörgeräteträgers ablesen, auf welche Person er sich gerade konzentriert hat. Wenn wir die Information haben, welchem Gespräch ein Hörgeräteträger gerade folgen möchte, können die Hörgeräte automatisch in diese Richtung hören.“ Die ersten Ergebnisse können sich hören lassen: „Eine Gruppe um Professor Debener von der Uni Oldenburg hat es bereits geschafft, das Ganze zu miniaturisieren. Die große Kappe mit Elektroden, die die Testpersonen tragen mussten, kann inzwischen für viele Anwendungsfälle durch eine kleine Plastikfolie ersetzt werden, die hinter das Ohr geklebt wird“, sagt der Forscher.

Obwohl immer mehr Hightech im Spiel ist, wird das Hören mit Hörgeräten auch immer natürlicher – nach dem Motto: Hören wie früher mit der Technologie von morgen. Die neuesten Hörgeräte lassen die eigene Stimme, die man selbst meist nicht gerne hört, so natürlich wie noch nie klingen. „Wir kommen der Natur immer näher“, sagt auch Neuroth-Experte Christian Pelzmann. „Hörgeräteträger haben gegenüber Normalhörenden schon jetzt in manchen Situationen dank Bluetooth & Co. entscheidende Vorteile. Diese Entwicklung wird sich in Zukunft weiter fortsetzen.“

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